Zeit für eine Jahresrückschau …
Vor genau einem Jahr erblickte „Lea – Untermieterin bei einem Vampir“ das Licht der Öffentlichkeit und verließ
die Gefilde meiner Festplatte, auf der sie zuvor etliche Jahre im Dornröschenschlaf zugebracht hatte.
(Ich bin so glücklich, dass mein Computer in dieser Zeit nie den Geist aufgab. Backup? Damals Fehlanzeige)
Es geschah mit keinen großen Erwartungen. Eine Freundin wollte etwas von mir lesen und Lea fiel mir wieder ein.
Es gibt Zufälle im Leben, die so große Kreise ziehen, das man sie niemals kommen sehen würde.
Die Verkaufszahlen kletterten und mit ihnen die Platzierung in den Amazon-Charts. Lea ist mein erfolgreichstes Buch geblieben.
Sie hat etwas bei den Leserinnen angesprochen, das sich bei meinen Geschichten bisher nicht wiederholt hat.
Und nun, nachdem sie schon ein Jahr dort draußen als Ebook und Taschenbuch erhältlich ist, soll sie endlich eine professionelle
Überarbeitung bekommen. Ich gestehe ihr zu, dass sie ein paar kleine Kinderkrankheiten hat. Aber jetzt ist Lea erwachsen geworden
und ein paar Korrekturen stehen zusammen mit einem neuen Cover an. Auf beides freue ich mich sehr.
Was ist noch geschehen in diesem einen Jahr?
Mittlerweile sind vier Bücher von mir erhältlich. Zu den drei Vampirromanen hat sich ein Werwolfbuch gesellt.
Statt langen Zähnen und Blut in Oklahoma oder Georgia gibt es nun noch diesen haarigen Kerl aus Saskatchewan, Kanada.
Er findet es schön dort und lässt ausrichten, dass er sehr glücklich mit Emily ist.
Und wenn sie nicht gestorben sind … Ja, ich liebe Happy Ends.
Meine eigene Liebe zum Schreiben ist plötzlich zu einem geworden. Bücher liebte ich schon immer, werde ich immer lieben
und hoffentlich für immer schreiben.
Mittlerweile bin ich dabei, mein langgehegtes Hobby zu professionalisieren. Ich habe in diesem Jahr auch eine Lektorin und eine
Coverdesignerin gefunden. Wenn es nach mir geht, werden beide für immer und alle Zeiten meine Bücher begleiten. An dieser Stelle
winke ich fröhlich zu Doro und Jacky!
Damit bin ich im Schreiben angekommen. Etwas, das zwar immer da war, aber gefühlt bisher nebenher lief, hat einen festen Platz erhalten.
Bin ich abhängig von Büchern? Absolut. Ich muss einfach regelmäßig etwas lesen oder schreiben können. Jedes Buch ist wie ein kleines eigenes Universum, das mich in seine Welt entführt. Und so viele Welten warten noch dort draußen. Solche, die ich lesen werde. Und solche, die ich schreiben werde.
Habe ich einen Traum? Unbedingt. Ich würde liebend gerne hundert Bücher in meinem Leben schreiben. Klingt viel?
Eigentlich nicht. Ich bin jung und ich will ganz, gaaaaaanz alt werden. Also, genau genommen müsste man sich fragen: „Nur hundert?
Was machst du die restlichen dreißig Jahre?“
Im Moment denke ich nicht an ein Ende. Ich bin erst am Anfang. Ein Jahr ist verstrichen, in dem so viel passiert ist. Ein Jahr nur.
Ich könnte die ganze Welt drücken und wünsche jedem Glück mit seinem eigenen Traum.
Danke, Ihr Lieben!